Rezension zu Space Marshal Trish Asare Band 1: Weltenkiller – Tod eines Patriarchen von Ivan Ertlov

© Cover: Ivan Ertlov, Foto: Viktoria M. Keller

Der Auftakt der Reihe hat mich herrlich gut unterhalten und wurde zudem auch spannend erzählt. Mehr verrate ich dir spoilerfrei unten im Text.

Fakten zum Buch:
Titel: Weltenkiller – Tod eines Patriarchen
Autor: Ivan Ertlov
Verlag: Selfpublishing (‎Independently publ.)
Erscheinungsdatum: 29. Dezember 2023
Seitenanzahl: 240 Seiten
ISBN: ‎ 979-8873098361

Inhaltsangabe:
Bruno de Meer ist tot! Kaltblütig ermordet!
Eine Nachricht, die sich eigentlich in Windeseile über alle Quantenfunkverbindungen in sämtliche Systeme der Interstellaren Koalition verbreiten müsste, schließlich handelt es sich beim Mordopfer nicht nur um den alleinigen Besitzer des de-Meer-Minenkonsortiums mit Schürfrechten auf mehr als tausend Monden und Asteroiden, sondern auch um den letzten echten Patriarchen der Menschheit.
Eigentlich?
Ganz genau. Aus Angst vor politischen Unruhen und Panik unter den Superreichen aller Völker wird beschlossen, die Story unter Verschluss zu halten. Zumindest so lange, bis das Space Marshal Office herausfindet, wie de Meer auf seinem abgeschiedenen, schwer bewachten und noch besser gesicherten Privatmond ermordet werden konnte. Ein Fall für Trish Asare, die dafür aus ihrem Sonderurlaub zurückbeordert wird – und bald ihre Rückkehr in den aktiven Dienst bereut. Aus einem rätselhaften Mordfall wird eine abenteuerliche und gefährliche Jagd quer durch unzählige Systeme, während der die Grenzen zwischen Freund und Feind, Kriminellem und Gesetzeshüterin zu verschwimmen beginnen …

(Quelle: https://www.amazon.de/Weltenkiller-Patriarchen-Marshal-Science-Fiction-Thriller/dp/B0CR6TPG81/, Datum: 03. April 2024)
Rezensionsexemplar

Meine Meinung zum Cover:

Auf dem Cover ist unglaublich viel zu finden, wodurch man sich erstmal die Zeit nehmen muss, um alle Motive zu „sehen“. Das Gesicht in der Mitte stammt bestimmt von Space Marshal Trish Asare. Ansonsten fällt es mir schwer Genaueres zu definieren. Die Farbwahl hat auf jeden Fall etwas für sich.

Meine Meinung zum Inhalt:

Der Einstieg in die Geschichte war typisch Ivan Ertlov. Ich befand mich mitten in einer Szene und traf direkt auf Space Marshal Trish Asare, die sich in einer unschönen Situation befand. Sogleich erfuhr ich in aller Direktheit, was es mit ihrer Besonderheit auf sich hat. In gewohnt lockerem Stil wurde ich vom Autor in seine Welt geholt. Gleichzeitig genoss ich den Humor und die flotte Erzählweise.

Bereits nach kurzer Zeit wurde Trish zurück in den Einsatz geschickt und befand sich auf dem Weg zum Tatort. Dort angekommen war schnell klar, dass etwas nicht stimmen konnte. Ich mochte ihre Art die Dinge zu sehen und zu agieren. Sie mochte unkonventionell vorgehen, doch gerade das machte den Reiz sie zu begleiten aus. Trish war für mich eine äußerst sympathische Person, was im Laufe der Geschichte verstärkt wurde.

Die Ermittlungen schritten schnell voran, wobei die Ergebnisse immer neue Fragen aufwarfen. Zu Anfang konnte ich die Zusammenhänge nicht erkennen. Mit jedem Informationsbrocken fiel es mir leichter die Puzzleteile zusammenzusetzten. Mehrere gute Wendungen sorgten für ein solides Spanungslevel, das stetig gehalten wurde. Lesefreude bereitete mir der aufregende Verlauf, sowie Trishs erfrischende Art. Stellenweise kam es zu Kämpfen und tödlichen Gefahren.

Mit der Zeit fand die Space Marshal heraus, dass die Sache viel größer war als erwartet. Dabei rückte vor allem das Motiv einer bestimmten Person in den Vordergrund, bis schließlich ein finsteres Geheimnis offenbart wurde. Ich muss zugeben, dass es mich sehr überrascht hat, weil ich damit nicht gerechnet hatte. Ivan Ertlov hatte mich geschickt an der Nase herumgeführt. Die Wahrheit ist berührend und bestürzend zugleich.

Das Ende war ereignisreich und zauberte mir ein Lächeln ins Gesicht. Für wenige gab es einen guten Ausgang, wenngleich es auch einen bitteren und geradezu traurigen Beigeschmack hatte. Ich freue mich sehr auf die weiteren Bände und kann es kaum erwarten Trish weiterhin zu begleiten.

Mein Fazit:

Der Auftaktband zu Space Marshal Trish Asares Reihe hat mich herrlich gut unterhalten. Die Ermittlungen wurden spannend und ereignisreich beschrieben. Ich mochte vor allem die erfrische Art von Trish. Ihre Persönlichkeit war sehr einnehmend, ihr Verstand lief auf Hochtouren und sie zog die richtigen Schlüsse. Mehrere Wendungen, Kämpfe und Überraschungen sorgten für noch mehr Lesespaß. Am Ende konnte Trish die Wahrheit herausfinden, die allerdings auch schockierend war. Es gab ein Happy End, doch für wen? Der zweite Band dürfte jedenfalls genauso gut sein, weshalb ich mich freue ihn bald zu lesen.

Ich vergebe 5 von 5 möglichen Sternen!

Bewertung: 5 von 5.

Das Buch wurde mir als Rezensionsexemplar zur Verfügung gestellt. Meine Meinung wurde dadurch nicht beeinflusst!


Rezensionen zu weiteren Bänden:

Band 1: Hier
Band 2: Weltenräuber – Das Ende der Titanen
Band 3: Weltenbrenner – Feldzug der Sakkathun – erscheint am 1. Juli 2024

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