
Die japanische Mythologie führte Max und Jody auf ein wildes und folgenreiches Abenteuer mit gefährlichen Überraschungen. Was mir beim Lesen gefallen hat, lasse ich dich im Text wissen.
Fakten zum eBook:
Titel: Geheimakte
Autor: André Milewski
Verlag: Selfpublishing
Erscheinungsdatum: 30. September 2023
Seitenanzahl: 388 Seiten
AISN: B0C2D8YC9Q
Inhaltsangabe:
(Quelle: https://www.amazon.de/Geheimakte-Ronin-Andr%C3%A9-Milewski-ebook/dp/B0C2D8YC9Q/, Datum: 12. Oktober 2023)
Schatten der Vergangenheit. Eine alte Legende. Tödliche Rache.
Boston, 1970
Unverhofft erhält Max Falkenburg Besuch aus Japan. Der Professor der Archäologie und Dekan des Elliot College wird nach Tokio eingeladen, um dort das Ansehen seines vor Jahren verstorbenen Bōjutsu-Lehrers Professor Morita wiederherzustellen. Doch als Max gemeinsam mit seiner Ehefrau Jody im Land der aufgehenden Sonne ankommt, finden die beiden sich urplötzlich inmitten einer jahrzehntealten Verschwörung wieder. Ein geheimer Bund von Rōnin ist auf der Suche nach der mythischen Waffe eines Gottes und sie glauben, dass Max Falkenburg derjenige ist, der sie ihnen beschaffen kann …
Atemlose Action trifft auf japanische Mythologie!
| Rezensionsexemplar |
Meine Meinung zum Cover:
Natürlich ist das Cover dem Geheimakte-Stil treu geblieben. Mir gefällt auch dieses wieder sehr gut, weil es mit den gewählten Elementen den Nerv der Geschichte traf. Ich finde, dass die Gestaltung jedes Mal etwas Geheimnisvolles an sich hat.
Meine Meinung zum Inhalt:
Geheimakte Ronin spielte einige Zeit nach den Geschehnissen aus »Geheimakte Tartarus«. Max und Jody hatten sich gut erholt und lebten ihr Leben in Boston. André Milewski ließ uns kurz sehen, wie es ihm als Dekan erging. Danach kamen die ersten Hinweise auf das neue Abenteuer, welches uns nach Japan führen würde. Der Erzählstil des Autors ist altbewährt. Erneut wird die Handlung über mehrere Personen aus unterschiedlichen Perspektiven erzählt. Zuerst geschah alles an zwei Schauplätzen – Boston und Tokio. Wenig später zentralisierte sich das Ganze in Tokio.
Ein wenig überrascht war ich schon, dass Professor Morita eine geheimnisvolle Vergangenheit hatte. Gleichzeitig war es nicht verwunderlich, dass hinter dem ruhigen und bedachten Mann, der für alles einen Rat wusste, noch mehr steckte. Welche Art von Vermächtnis es nun anzunehmen galt, musste noch im Detail herausgefunden werden.
Die Spannung konnte sich mit jedem Kapitel immer mehr aufbauen. Ich muss gestehen, dass sich dieses Mal ein gewisses Maß an Vorhersehbarkeit bei mir eingestellt hat. Mitgefiebert habe ich die ganze Zeit, dass kann ich bei so einer aufregenden Schreibweise gar nicht anders. Dennoch war mir klar, worauf das Geschehen hinauslaufen wird. Überraschungen gab es dennoch ein paar. Einmal dachte ich „bitte nicht“, zu meiner Erleichterung trat es nicht ein.
Die Rōnin waren tödlich, dass merkte ich sofort. Es sah so aus, als wäre vor allem einer von ihnen in einen Wahn gefallen. Über die „Täter“-Seite berichte ich absichtlich nicht ausführlicher. Die japanische Mythologie hatte mich fasziniert, denn der Autor ermöglichte mir einen kleinen Einblick. Zugeben, die japanischen Namen konnte ich nie aussprechen oder mir richtig merken. 😉
Jedenfalls gab es einige gute Wendungen, die ich aufmerksam verfolgte. Mir war schnell klar, dass Max hinter das Rätsel kommen würde. Seinen Drang zu Alleingängen hatte er noch immer, was Jody einige Nerven kostete. Ich liebte die kleinen Kabbeleien zwischen den Beiden. Neu im Spiel war eine Person, die etwas mit Professor Morita zu tun hatte. Sie schien sehr pflichtbewusst und loyal zu sein. Außerdem gab es da einen von Howards alten Kontakten. Ich muss allerdings geschehen, dass ich die „Truppe“ aus den vorherigen Bänden ein wenig vermisst habe.
Was die Ronin genau von Max wollten, verrate ich dir nicht. Mehrmals war er dazu gezwungen um Jodys und seinem Leben zu kämpfen. Erneut hing von dem Gelingen ihrer kleinen Mission das Überleben eines ganzen Volkes ab. Am Ende gab es ein gutes Finale, das zu einem ziemlich guten Ende führte.
Mein Fazit:
Die Geschehnisse in Tokio zeigten Max eine vollkommen andere Seite von Professor Morita als jene, die er gekannt hatte. Damit verbunden waren neue Personen, eine aufregende Handlung und mehrere Kampfszenen. Für mich war das Geschehen vorhersehbar, trotzdem war das Spannungslevel stets hoch und ich konnte durchgehend mitfiebern. Langatmig? Auf keinen Fall. Sowas ist in diesem Buch nicht zu finden. Stattdessen las ich aufmerksam und verschlang fast die Hälfte an einem Tag. Das Ende war einer Geheimakte würdig. Max und Jody machten einiges mit und zeigten wieder, wie gut sie als Team agierten.
Ich vergebe 4 von 5 möglichen Sternen!
Das Buch wurde mir vorab als Rezensionsexemplar zur Verfügung gestellt. Meine Meinung wurde dadurch nicht beeinflusst!
Rezensionen zu weiteren Bänden und zeitliche Reihenfolge der »Geheimakte«-Reihe:
Geheimakte Labrador (Hörbuch-Rezension)
Geheimakte Inkarrí
Geheimakte Midas
Geheimakte Aton
Geheimakte Excalibur
Geheimakte Babylon
Geheimakte Uxmal
Geheimakte Cíbola
Geheimakte Atlantis
Geheimakte Armageddon
Geheimakte Fenris
Geheimakte Zerberus
Geheimakte Pandora
Geheimakte Tartarus
Geheimakte Ronin – Hier
Geheimakte Antarktis
Geheimakte Shiva
Geheimakte Hyperborea
Geheimakte Dominion
Geheimakte Ragnarök