Rezension zu Space Marshal Trish Asare Band 3: Weltenbrenner – Feldzug der Sakkathun von Ivan Ertlov

© Cover: Ivan Ertlov, Foto: Viktoria M. Keller

Der dritte Band spaltete die Geschichte in zwei Handlungsstränge, die enorm wichtig füreinander waren. Meine Meinung zum Buch führe ich unten im Text näher aus.

Fakten zum Buch:
Titel: Weltenbrenner – Feldzug der Sakkathun
Autor: Ivan Ertlov
Verlag: Selfpublishing (‎Independently publ.)
Erscheinungsdatum: 27. Juni 2024
Seitenanzahl: ‎229 Seiten
ISBN: 979-8329594447

Inhaltsangabe:
Das Universum steht in Flammen!
Ein ungeheuerlicher Zwischenfall bei einer diplomatischen Mission löst einen Krieg aus, der die vereinten raumfahrenden Völker nicht nur in ihren Grundfesten erschüttert, sondern sogar ihr Ende bedeuten könnte. Für Space Marshal Trish Asare wird es persönlich – denn unter den ersten Opfern des Gemetzels befindet sich nicht nur die halbe achte Heimatflotte von Sakkathun, sondern auch ihr eigener Vater. Sie ist die Erbin des Kriegsherrn, und sie weiß, dass ihre Zeit als Polizistin abgelaufen ist. Als Offizierin der Sakkathun hat sie nur noch ein Ziel vor Augen – die Vernichtung ihrer Feinde. Für ihr eigenes und alle verbündeten Völker zieht sie in den Krieg.

(Quelle: https://www.amazon.de/Weltenbrenner-Feldzug-Sakkathun-Science-Fiction-Thriller/dp/B0D878VPD1/, Datum: 01. August 2024)
Rezensionsexemplar

Meine Meinung zum Cover:

Ich kann ehrlicherweise nur Vermutungen anstellen, was auf dem Cover zu sehen ist. Ich sehe eine Explosion vor einer Wolkenwand direkt vor einem Planeten, darüber befindet sich kurioserweise eine Bergkette. Obwohl ich das Motiv nicht klar identifizieren kann, gefällt es mir. Die kräftigen Farben kommen beim Printexemplar gut zur Geltung.

Meine Meinung zum Inhalt:

Der dritte Band begann in klassischer Manier. Wir befanden uns mitten im Einsatz in einer scheinbar brenzligen Situation. Schnell schlug die Situation um, Trish und Andrew mussten handeln. Im ersten Kapitel ging es außerdem mit der im Klappentext beschriebenen diplomatischen Mission weiter. Obwohl ich wusste, dass sie zum Scheitern verurteilt war, fand ich das Geschehen ziemlich heftig und fieberte mit. Ivan Ertlov beschrieb den Kampf ziemlich eindrücklich.

Für Trish und mich war es ein Schock, dass ihr Vater unter den Opfern war. Ich hatte ihn im letzten Band liebgewonnen. Kurz darauf spaltete sich die Geschichte in zwei Handlungsstränge auf. Trish trat ihr Erbe an und musste sich in ihrer neuen Position beweisen. Ihr Gespür und Ihr Können als Space Marshal halfen ihr dabei immens. Im zweiten Handlungsstrang wurden wichtige Ermittlungen getätigt, die für den Krieg entscheidend sein könnten. Auch ich wollte mehr erfahren und war dementsprechend neugierig. Durch humorvolle Beschreibungen des Autors fiel es mir etwas schwer, so manchen Fakt ernst zu nehmen. Immer wieder musste ich schmunzeln, besonders z.B. in Rom.

Durch den vorherrschenden Krieg kam es zu mehreren Kampfszenen, die ist in sich hatten. Die Verlustrate an Leben war schrecklich hoch. Die Schlachten wurden vom Autor ziemlich aufregend beschrieben. Vor allem die Anteilnahme der Sakkathun während ihre Verbündeten fielen, ergriff mich zwischendurch. Im selben Moment berührte mich der Kampfeswille, die Opferbereitschaft und die Loyalität zueinander. Im Mittelteil fehlte bei Trish das, was mich immer in die Geschichte gezogen hatte. Ihre Aufgabe war anders und ist stimmig dargestellt worden, doch wäre ich gerne beim Herausfinden der Informationen über die Crewmitglieder dabei gewesen.

Im letzten Drittel wurde es im anderen Handlungstrang nochmal richtig interessant. Durch die Ermittlungen hatte ich Vermutungen und sah diese nun bestätigt. Ich war stolz auf jene Person, die sie getätigt hatte und dabei die Informationen geschickt miteinander in Verbindung brachte. Auf diese Weise wurde erneut Scharfsinn bewiesen. Eine damitverbundene Wendung sorgte im Epilog dafür, dass die beiden Handlungsstränge wieder ineinanderliefen. Meine Neugier auf den vierten Teil ist groß. Hoffentlich vergeht die Zeit bis zum 1. September 2024 schnell.

Mein Fazit:

Im dritten Band seiner Reihe um Space Marshal Trish Asare bewies der Autor Ivan Ertlov, dass man Military Science-Fiction und Space-Thriller miteinander kombinieren kann. Daraus entstand eine spannende Geschichte mit actionreichen Kampfszenen, die parallel dazu eine interessante Ermittlung mit sich trug. Zwischendurch streute der Autor natürlich seinen Humor in die Erzählung, was so manche Situation auflockerte. Im Mittelteil fehlte mir kurze Zeit etwas, doch hatte ich trotzdem ein starkes Leseerlebnis. Das Ende führte die zwei zu Beginn getrennten Handlungsstränge wieder zusammen und weckte meine Neugier auf den vierten Band.

Ich vergebe 4 von 5 möglichen Sternen!

Bewertung: 4 von 5.

Das Buch wurde mir als Rezensionsexemplar zur Verfügung gestellt. Meine Meinung wurde dadurch nicht beeinflusst!


Rezensionen zu weiteren Bänden:

Band 1: Weltenkiller – Tod eines Patriarchen
Band 2: Weltenräuber – Das Ende der Titanen
Band 3: Hier
Band 4: Weltensucher – Die Rückkehr der Elohim
Band 5: Weltenspalter – Artefakt der Götter
Band 6: Welteneiner – Schatten des Krieges
Band 7: Weltenende – Asares letzte Reise

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