Rezension zu Space Marshal Trish Asare Band 2: Weltenräuber – Das Ende der Titanen von Ivan Ertlov

© Cover: Ivan Ertlov, Foto: Viktoria M. Keller

Der zweite Band ließ Trish wieder zu ihrer Hochform auflaufen, auch wenn sie zuerst im Trüben fischte. Wie mir die Geschichte gefallen hat, schildere ich unten im Text.

Fakten zum Buch:
Titel: Weltenräuber – Das Ende der Titanen
Autor: Ivan Ertlov
Verlag: Selfpublishing (‎Independently publ.)
Erscheinungsdatum: 26. Februar 2024
Seitenanzahl: ‎239 Seiten
ISBN: 979-8882907678

Inhaltsangabe:
Wer stiehlt die Titanen?
Umweltaktivistinnen und engagierte Tierschützer sind gleichermaßen empört: Auf zahlreichen Planeten aller Völker verschwinden die prominentesten Vertreter der lokalen Megafauna. Der ehrwürdige Lavawurm der Sakkathun, Eisdrachen, die den Tombara heilig sind, das älteste und größte Salzwasserkrokodil der Erde. Juristisch gesehen ist all dies lediglich Diebstahl, Wilderei und Schmuggel – zumindest so lange, bis die ersten Leichen am Tatort zurückbleiben. Space Marshal Trish Asare, die den Fall bis dahin eher halbherzig verfolgte, muss zugeben, dass mehr hinter der Sache steckt als ein exzentrischer Sammler, der sich einen Privatzoo zusammenklauen lässt. Aber was genau?
Schnell gerät Trish selbst unter Feuer – und muss die eine oder andere Regel biegen und brechen, um zu überleben. Denn die verschwundenen Titanen sind erst der Anfang, die Ouvertüre zu einer kosmischen Tragödie und Bedrohung für alle raumfahrenden Völker.

(Quelle: https://www.amazon.de/Weltenräuber-Titanen-Marshal-Science-Fiction-Thriller-ebook/dp/B0CRR39MFR/, Datum: 19. April 2024)
Rezensionsexemplar

Meine Meinung zum Cover:

Das zweite Cover der Reihe gefällt mir wesentlich besser, weil die Motive klarer sind. Im Hintergrund ist wieder Trish zu sehen. Die Qualle steht stellvertretend für die verschwundenen Titanen. Überhaupt finde ich die Kombination der Elemente stimmiger und nicht so wirr.

Meine Meinung zum Inhalt:

Es war mir eine Freude wieder zurück an Trishs Seite zu treten. Die junge Ermittlerin war mir in Band 1 bereits äußerst sympathisch, weshalb ich mich auf ein neues Buch mit ihr freute. Ivan Ertlov schrieb auch den zweiten Band in gewohnt humorvoller Art und überzeugte mich erneut von seiner Story.

Der neue Fall nahm alsbald ungeahnte Ausmaße an, wobei Trish wohl am wenigsten damit gerechnet hatte. Doch zuerst musste sie in ihrer Heimat einen Kampf ausfechten. Vor Ort traf ich auf ihren Vater, der für mich eine interessante Persönlichkeit war. Kurz darauf begannen ihre Ermittlungen zu den verschwundenen Titanen. Diese schienen anfangs alles andere als einfach zu sein. Richtig spannend wurde es, als Trish Daktara kennenlernte. Durch sie kam es zu actionreichen Szenen und später zu einem unerwarteten Widersehen.

Ich versank gedanklich sehr tief in der Geschichte und merkte kaum, wie die Seiten an mir vorbeigingen. Dementsprechend rasant las sich das Buch. Während die Space Marshal überraschend Verstärkung bekam, trieb sie ihre Ermittlungen gekonnt voran. Gemeinsam kamen sie die Wahrheit auf die Spur, was für einige gute Wendungen sorgte. Die Art der Ermittlerin mag zwar oft sehr direkt sein, doch hat sie das Herz am rechten Fleck. Die Ermittlungen zu den verschiedenen Titanen lieferten aufschlussreiche Informationen über die verschiedenen Völker.

Schließlich erhielten die Beiden den letzten entscheidenden Hinweis. Das was danach kam war für mich komplett unerwartet. Ich hatte zwar in die korrekte Richtung gedacht, doch das war dann doch ein starkes Stück. Fanatismus bekam in diesem Fall für mich ganz neue Dimensionen. Lebensbedrohlich wurde es Sekunden später auch. Die Spannung nahm nochmal zu und führte zu einem starken Finale. Es zeigte sich, dass in Trish weitere versteckte Qualitäten lagen. Am Ende konnte ich mir ein Lachen wegen einer bestimmen Person nicht verkneifen.

Mein Fazit:

Der zweite Band um Space Marshal Trish Asare war wieder richtig spannend und actionreich. Die vielen Wendungen brachten neuen Wind in das Geschehen. Langweile gab es nicht, denn stattdessen überlegte ich mit, warum die Diebstähle stattfanden und was dahintersteckte. Neue und bekannte Gesichter erfreuten mein Leserinnenherz. Am Ende gelang es dem Autor mich zu überraschen. Er lieferte damit gleichzeitig den Startschuss für ein gutes Finale. Dementsprechend viel Spaß machte mir das Lesen der Geschichte.

Ich vergebe 5 von 5 möglichen Sternen!

Bewertung: 5 von 5.

Das Buch wurde mir als Rezensionsexemplar zur Verfügung gestellt. Meine Meinung wurde dadurch nicht beeinflusst!


Rezensionen zu weiteren Bänden:

Band 1: Weltenkiller – Tod eines Patriarchen
Band 2: Hier
Band 3: Weltenbrenner – Feldzug der Sakkathun
Band 4: Weltensucher – Die Rückkehr der Elohim
Band 5: Weltenspalter – Artefakt der Götter
Band 6: Welteneiner – Schatten des Krieges
Band 7: Weltenende – Asares letzte Reise

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