Rezension zu [Hörbuch] Die Todestherapie von Marcus Hünnebeck

©2018 Marcus Hünnebeck (P)2022 LAUSCH Phantastische Hörbücher

Die Todestherapie ist ein Thriller, indem Wahn und Rachsucht schreckliche Dinge auslösen. Ob mir die Geschichte gefiel, kannst du unten im Text nachlesen.

Fakten zum Hörbuch:
Titel: Die Todestherapie
Autor: Marcus Hünnebeck
Sprecher: Günter Merlau
Verlag: LAUSCH Medien
Erscheinungsdatum: 4. Februar 2022
Version: Ungekürzte Ausgabe
Laufzeit: 5 Stunden und 54 Minuten
ISBN: B09P8MG56Z

Inhaltsangabe laut Amazon:
Gero Ruppert kennt sich aus mit Trauer und Verzweiflung. Der Psychologe betreut Eltern, die ihre Kinder auf schmerzliche Weise verloren haben. Als ein 17-jähriges Mädchen brutal missbraucht und ermordet wird, kontaktiert Ruppert die verwaiste Mutter und bietet ihr an, sie psychologisch zu behandeln. Drei weitere junge Frauen sterben, und Ruppert kümmert sich um die trauernden Hinterbliebenen. Für die Soko rund um die Kommissare Drosten und Sommer steht trotz wasserdichter Alibis der Hauptverdächtige fest: Der Mörder kann nur Gero Ruppert selbst sein. Hat er einen Helfer? Spielt er ein falsches Spiel mit traumatisierten Eltern? Doch die Polizisten ahnen nicht, dass der Psychologe bedroht wird. Er muss den Anweisungen eines Erpressers folgen, um nicht seine eigene Tochter zu verlieren. Je näher die Soko den wahren Hintergründen kommt, desto stärker gefährdet sie das Leben des Mädchens – wogegen Ruppert mit allen Mitteln kämpft.

(Quelle: amazon.de, Datum: 20. Februar 2022)

Meine Meinung zur Geschichte:

Der Klappentext des Hörbuches gibt gut weder, auf was für eine Geschichte man sich einlässt. Marcus Hünnebeck baute mit Erzählweise und Schreibstil immer mehr Spannung auf. Das Geschehen wird aus der Sicht von Gero Ruppert, dem Täter und den Ermittlern erzählt. Schnell stellte ich fest, dass das Ermittlerduo Drosten und Sommer gut miteinander agierte.

Sie gingen ihren Theorien und Vermutungen mit Akribie und Hartnäckigkeit. Dabei fanden sie logische Fakten, die sie immer weiterbrachten. Die Soko war mit verschiedenen Protagonisten besetzt, die teilweise sehr festgefahren dachten. Gero Ruppert schien eine sympathische Figur zu sein. Da ich wusste, dass er bedroht wird, konnte ich ihn gut einschätzen. Je mehr Raum der Täter bekam, umso stärker zeichnete sich der Wahn ab, welchem er verfallen war. Das Motiv blieb die erste Zeit nur vage. Doch durch Rückblicke aus seiner und Rupperts Sicht wurde immer klarer, was passiert war und woraus der Täter seine Gründe für die Taten zog. Überraschenderweise war das Ganze umfangreicher als ich dachte.

Die Ermittlungen von Drosten und Sommer waren solide und nahmen mich mit in die Vergangenheit. Ihre jeweiligen Vorgehensweisen brachten viele Informationen zu Tage. Bei einem von ihnen war ich erstaunt, wie realistisch er etwas Bestimmtes vorspielen konnte. Gleichzeitig nahm ich wahr, wie sehr ihm das widerstrebte. Das Geschehen schritt stetig voran und brachte damit die Handlung weiter. Außerdem trugen einige gute Wendungen zur Spannung bei, die mich in die Irre führen sollten. Zum Teil klappte das gut, bei anderem konnte ich nicht getäuscht werden. In einem ganz bestimmten Moment war mir klar, dass Ruppert einen schwerwiegenden Fehler gemacht hatte, den er viel zu spät erkannte.

Danach ging alles Schlag auf Schlag – Blut und damit verbundene Brutalität, sowie weitere heftige Szenen folgen. Die Lage spitzte sich enorm zu und endete tödlich. Bis zum Schluss fieberte in letzten Hörminuten stark mit und hoffte auf etwas Gutes.. Nach dem Beenden ist mir klar, dass ich die Drosten & Sommer Reihe lieber mag, als die Till Buchinger Reihe.

Meine Meinung zum Sprecher:

Günter Merlau ist mir durch viele andere Produktionen bekannt. Mit seiner markanten Stimme und seinem gefühlvollen Vorlesen gehört er zu meinen Lieblingssprechern. Auch bei diesem Hörbuch gelang es ihm der Geschichte eine Intensität zu verpassen, die zum Mitfiebern einlud.

Mein Fazit:

Die Geschichte um den Psychologen Gero Ruppert wird mit guten Wendungen und intensiven Rückblicken erzählt. Durch die Ermittler Drosten und Sommer kam Bewegung in das Ganze und brachte, die Ermittlungen in die richtige Richtung. Motiv und Beweggründe des Täters wurden immer klarer und die Handlung schritt stetig voran. Irgendwann spitzte sich die Lage durch mehrere Fehlentscheidungen zu. Der Täter zeigte erneut, wie grausam er war und Blut floss. Das Ende der Geschichte kam schnell und beendete mit Heftigkeit, was zuvor begonnen wurde. Günter Merlau verstärkte die Spannung durch sein Vorlesen.

Ich vergebe 5 von 5 möglichen Sternen!

Bewertung: 5 von 5.

Das Hörbuch wurde mir als Rezensionsexemplar zur Verfügung gestellt. Meine Meinung wurde dadurch nicht beeinflusst!

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