Rezension zu Gregs Tagebuch Band 2: Gibt’s Probleme? von Jeff Kinney

© Cover: Baumhaus Verlag, Foto: Viktoria M. Keller

Der zweite Band erzählte mit Witz und eigenwilligem Humor die Ereignisse aus dem nächsten Jahr von Gregs Leben. Meine Meinung hierzu teile ich dir unten im Text mit.

Fakten zum Buch:
Titel: Gregs Tagebuch – Gibt’s Probleme?
Autor: Jeff Kinney
Verlag: ‎Baumhaus Verlag
Erscheinungsdatum: 20. Januar 2012
Seitenanzahl: 224 Seiten
ISBN: 978-3843200530
Altersempfehlung: Ab 10 Jahren

Inhaltsangabe laut Amazon:
Ein neues Schuljahr hat begonnen und Greg ist froh, dass die Sommerferien endlich vorbei sind. Denn die waren diesmal alles andere als lustig! Und das Schlimmste ist: Gregs Bruder Rodrick weiß, was Greg im Sommer alles Peinliches passiert ist. Jetzt hat der nur ein Ziel: Er muss unbedingt verhindern, dass sein wohl gehütetes Geheimnis ans Tageslicht kommt!

(Quelle: amazon.de, Datum: 02. November 2021)

Meine Zusammenfassung des Inhaltes mit meinen eigenen Worten (ACHTUNG Spoiler!):

Erneut erlebte Greg ein turbulentes Schuljahr. Zuvor erzählt er von den Sommerferien, in denen im Schwimmverein für einen Wettbewerb trainieren musste. Dabei ging natürlich allerlei schief. Zurück in der Schule spielten sich die Schüler wieder Streiche. Unter anderem wurde ein zurückgekehrter Schüler ignoriert, als wäre er gar nicht da. Greg und die anderen bekamen Brieffreunde zugeteilt, denen sie über das Schuljahr schreiben sollten. Was dem Jungen jedoch gar nicht gefiel, weil er seinen Brieffreund seltsam fand. Im Band ging es auch um das schwierige Verhältnis zwischen Greg und seinem Bruder Rodrick. Ihre Mutter versuchte die Brüder mit verschiedenen Methoden einander näher zu bringen. Doch auch das klappte nicht wirklich, weil die zwei einfach kaum miteinander auskamen und sich gegenseitig genauso Streiche spielten. Gregs Freund Rupert darf natürlich auch nicht fehlen. Die Beiden verbrachten immer mal wieder Zeit miteinander, wobei Greg gelegentlich eifersüchtig auf ihn war. Irgendwann fand ein Talentwettbewerb in der Schule statt, an dem Greg teilnehmen musste. Klarerweise war auch Rodrick mit seiner Band dabei, da er eine Chance witterte, berühmt zu werden. Doch wie erwartet wollte das nicht klappen, da Familie Heffley einfach zu chaotisch ist. Schlussendich verriet Rodrick aus Rache der ganzen Schule Gregs peinlichstes Erlebnis in den Sommerferien.

Meine Meinung zum Inhalt:

Wie auch schon der erste Band wurde die Fortsetzung in humorvoller und lustiger Manier geschrieben und gezeichnet. Autor Jeff Kinney erzählte von einigen Erlebnissen, die auch wir in unserer Schulzeit wohl erlebt haben. Beim Beschreiben von Gregs Familienleben nahm der Autor einige Klischees auf die Schippe. Gleichzeitig zeigte er auf direkte Weise, wie sich Geschwister oft untereinander verhalten. So manches ist übertrieben dargestellt, doch hat man viel Spaß beim Lesen.

Die Streiche in der Schule fand ich auch dieses Mal sehr gemein. Greg verstand die Tragweite oder mögliche Folgen derer nicht. Er schien nur wenig dazu zu lernen. Typisch für Greg möchte er schnell an sein Ziel kommen. Allerdings macht er es sich dabei oft schwerer und Umwege entstanden. Auch größere Probleme halste er sich damit auf, die er irgendwie lösen muss. Manchmal flog er auch auf. Dennoch griff das Geschehen in einigen Fällen den Zeitgeist der Jugend und das Denken auf. So wirkt das Verhalten sehr authentisch, denn Kinder sind eben Kinder, die erst noch dazu lernen und ihre Erfahrungen sammeln müssen. Die Mutter von Greg brachte ihn immer wieder in peinliche Situationen. Der Text ist mit einfachen Worten formuliert und lässt sich locker lesen. Auch Kinder die das nicht gerne tun, werden gut durch die Geschichte kommen.

Sarkasmus ist ein wesentliches Element im Buch, das stehts bei den Erzählungen dabei ist. Kinder werden beim Lesen viel Spaß der Geschichte haben. Ich hoffe jedoch, dass sie nicht alles ernst nehmen werden und Greg nicht nachmachen. 😉 Die Zeichnungen verhalfen dem Text zu noch mehr Lesespaß. Sie sind liebevoll mit lustigen Details versehen und gezeichnet, welche alles zum Leben erweckten.

Mein Fazit:

Der zweite Band beschäftigt sich mit einem weiteren Schuljahr voller Streiche, peinliche Momente und vieles mehr. Greg versuchte das Beste für sich herauszuholen, scheiterte jedoch auch immer mal wieder. Sein Familienleben mit Rodrick ist kompliziert und wird dabei von seiner Mutter beeinflusst, die die Brüder einander wieder näher bringen möchte. Mit Humor und Spaß wird das Geschehen erzählt, wobei einiges auch überspitzt dargestellt wird. Zeitgleich ist es authentisch, weil Kinder eben immer noch Kinder sind und viel im Leben durch Erfahrungen lernen müssen. Die Zeichnungen erweckten den Text zum Leben und trugen maßgeblich zum Lesespaß bei.

Ich vergebe 4 von 5 möglichen Sternen!

Bewertung: 4 von 5.

Das Buch stammt aus meinem eigenen Besitz (selbst gekauft) und wurde von mir nach dem Lesen freiwillig rezensiert.


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