Rezension zu Dunkelheit – Die letzte Arche Band 1 von Joshua Tree

© Joshua Tree

Die Geschichte war so spannungsgeladen, dass ich kaum merkte wie die Seiten dahinflogen und ich schon über 300 gelesen hatte. Warum das so war berichte ich dir unten im Text.

Fakten zum Buch:
Titel: Die letzte Arche
Autor: Joshua Tree
Verlag: Selfpublishing
Erscheinungsdatum: ‎ 2. November 2025
Seitenanzahl: 352 Seiten
ASIN: B0FXSWGL14

Inhaltsangabe:
Die klinische Psychologin Marlene Richter erhält eine Einladung von einem mysteriösen Milliardär: Sie und tausend weitere Experten verschiedenster Fachrichtungen werden an Bord eines Luxusliners gebeten. Dort angekommen, überschlagen sich die Ereignisse: Der Himmel verdunkelt sich, selbst die Sterne erlöschen – und der Gastgeber der Reise scheint es vorhergesehen zu haben. Während die Erde langsam zufriert, der Wind abebbt und die Wellen verschwinden, werden geheimnisvolle Koordinaten zur letzten Hoffnung der Passagiere. Doch das laut Seekarten leere Gebiet ist nicht das einzige Geheimnis an Bord: Wieso sind die untersten sieben Decks versperrt? Wieso hat jeder Passagier einen persönlichen Brief des Milliardärs erhalten, will aber nicht darüber sprechen? Und was werden sie bei den Koordinaten finden?

(Quelle: https://www.amazon.de/dp/B0FXSWGL14/, Datum: 02. November 2025)
Vorabexemplar

Meine Meinung zum Cover:

Das Cover ist für mich eins der aussagekräftigsten von Joshua Tree. Es zeigt ein Kreuzfahrtschiff auf dem Meer, welches in Dunkelheit unterwegs ist. Nur die Schiffbeleuchtung zeugt von Leben. Das Motiv ist damit absolut treffend zum Inhalt der Geschichte und passend gewählt. Mir hat es auf Anhieb gefallen, weil es zusammen mit dem Titel direkt auf den Inhalt verweist.

Meine Meinung zum Inhalt:

Als ich in die Geschichte eintauchte, hatte ich keine Ahnung vom Inhalt, denn ich kannte den Klappentext nicht. Für mich war das Leseerlebnis dadurch noch besser, weil ich mich gemeinsam mit den Protagonistinnen und Protagonisten durch das Unbekannte wagen musste. Es gelang dem Autor Joshua Tree mich mit seinem bildhaften Schreibstil in seinen Bann zu ziehen. Die Geschehnisse hatten meine Aufmerksamkeit komplett auf die Handlung gefesselt, sodass ich oft alles um mich herum vergas.

Die 352 Buchseiten lasen sich rasch und flüssig. Wie eingangs erwähnt merkte ich gar nicht, wie schnell ich vorankam, weil die Geschehnisse von einer starken Spannung getragen wurden. Liegt es daran, dass viel Bedeutendes in kurzer Zeit geschah? Ja und an den gefährlichen, sowie geheimnisvollen Situationen. Durch den unverblümten Erzählweise kam es zu keinerlei Langeweile oder langatmige Szenen.

Die Geschichte wurde aus der Sicht verschiedener Personen erzählt. Durch den Wechsel zwischen ihnen bekam ich einen guten Einblick in die Geschehnisse an Bord des Kreuzfahrtschiffts. Langsam und stetig baute sich ein Bild auf, wenn gleich zum Gesamtverständnis noch einiges fehlte. Früh hegte ich den Verdacht, dass der Millionär und Finanzier der „Fahrt“ etwas mit der Verdunkelung zu tun hat. Allerdings machte das irgendwie auch keinen Sinn. Über die komplette Handlung hinweg versuchte ich das Rätsel gemeinsam mit den Protagonistinnen und Protagonisten zu lösen. Doch stellte sich das als extrem schwierig heraus. Es beschäftigte mich bis zur letzten Seite.

An Bord wurde um das Überleben der Besatzung gekämpft und man versuchte die geheimnisvollen Koordinaten zu erreichen. Parallel wollte jemand in die versperrten Decks eindringen. Wozu? Das verrate ich dir nicht. Während dem Lesen lief es mir bei der Unterhaltung über die Folgen ohne Licht kalt den Rücken hinunter. Eine Zerstörung der Erde in so kurzer Zeit? Ich fragte mich, ob die Darstellung realistisch ist. Das Ganze war und ist beängstigend. Der Umgang mit Katastrophe wurde vom Autor sehr gut beschrieben. Es gab Höhen und Tiefen, Angst und Hoffnung. Die psychologische Seite wurde in starker Form gezeigt – die Dynamiken griffen stimmig ineinander, zeigten sich doch welche Gradwanderung die Geschehnisse waren bzw. sind.

Im Verlauf kam es zu kurzen kampfhaltigen und gefährlichen Szenen. Die Protagonistinnen und Protagonisten mussten über sich hinauswachsen und sich entscheiden. Die Lage verschlimmerte sich zunehmend und es schien keine Rettung in sich. Wie das Buch endet verrate ich aus Spoilergründen nicht. Es gab einen ziemlich bösen Cliffhanger, der gleichzeitig meine Neugier auf den zweiten Band weckte. Ich bin mir sicher, dass dort weitere lose Fäden zusammengeführt werden. Der Epilog lässt mich jedenfalls kräftig spekulieren. Mit diesem Buch habe ich ein weiteres Jahreshighlight von 2025 gefunden.

Mein Fazit:

Der Auftaktband der Reihe ist ein richtig guter und actiongeladener Science Fiction Thriller. Die Handlung war stets spannend und teilweise nervenaufreibend. Dem Autor gelang es in verständlicher Form die Folgen ohne Licht verwoben im Geschehen zu erklären. Parallel dazu konnte er die Gradwanderung zwischen Chaos, Angst und Hoffnung auf Rettung gekonnt darstellen. Auf die psychologische Ebene wurde ebenso geachtet. All das wurde in eine aufregende Geschichte verpackt. Ich merkte gar nicht, wie ich durch das Mitfiebern und meine Neugier durch die Seiten flog. Der Cliffhanger am Ende ist ziemlich böse. Ich möchte unbedingt erfahren wie es weitergeht und freue mich auf Band 2. Das Buch ist eins meiner Jahreshighlights von 2025.

Ich vergebe 5 von 5 möglichen Sternen!

Bewertung: 5 von 5.

Das Buch wurde von mir vorabgelesen. Meine Meinung wurde dadurch nicht beeinflusst!


Rezensionen zu weiteren Bänden:

Band 1 – Hier
Band 2
Band 3 – In Planung

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