Rezension zu Ein Pete O’Brannon Mystery Thriller Band 5: Aztekengold – Die Rache der alten Götter von Ivan Ertlov

© Cover: Ivan Ertlov, Foto: Viktoria M. Keller

Der Abschlussband hatte es actiontechnisch und gefühlsmäßig dermaßen in sich, dass ich mich regelrecht in der Geschichte verlor. Ob er mir gefallen hat, verrate ich dir nachfolgend.

Fakten zum Buch:
Titel: Aztekengold – Die Rache der alten Götter
Autor: Ivan Ertlov
Verlag: Selfpublishing (‎Independently publ.)
Erscheinungsdatum: 27. März 2025
Seitenanzahl: 254 Seiten
ISBN: 979-8315671213

Inhaltsangabe:
Willkommen zum furiosen Finale der Reihe rund um den amerikanisierten Peter Brenner, Held zahlreicher Romane sowie des preisgekrönten Trash-Computerspiels „Into the Dark“!
Pete ist sesshaft geworden! Okay, das ist einerseits eine Übertreibung, und andererseits hat er ja schon lange einen festen Wohnsitz in New Jersey. Allerdings ist nun Marleen bei ihm eingezogen und überraschenderweise doch noch dem IKEA-Nestbautrieb verfallen, gegen den die toughe Detective eigentlich immun sein sollte. Aber vielleicht braucht sie das auch als Ausgleich, denn im harten Berufsalltag hat sie sich in ihrer Taskforce aus Polizei, DEA und FBI mit einem der gefährlichsten Drogenkartelle Mexikos angelegt. Pete trägt es mit Fassung und löst weiterhin kleinere und größere Fälle an der amerikanischen Ostküste, auch wenn er es eigentlich gar nicht mehr nötig hätte. Das Leben ist schön, auch wenn im südchinesischen Meer eine taktische Atombombe gezündet wird und Amerika weiterhin langsam, aber sicher vor die Hunde geht. Erst als eine Welle der Gewalt seine ganz persönliche Heimatfront trifft, sieht Pete rot und erwacht aus seiner gemütlichen Lethargie. Gnadenlos wütet und wandelt er auf seinem Feldzug der Rache und Verwüstung, überschreitet die Grenzen von Ländern und seiner eigenen Moral. Erst wenn er selbst oder alle seine Feinde unter der Erde liegen, ist dieser Weg zu Ende gegangen.
Reiche werden fallen.
Imperien werden vergehen.
Nichts wird mehr so sein, wie es einst war.

(Quelle: https://www.amazon.de/AZTEKENGOLD-G%C3%B6tter-OBrannon-Mystery-Thriller/dp/B0F2NC39YH/, Datum: 03. Oktober 2025)
Rezensionsexemplar

Meine Meinung zum Cover:

Das Cover von Band 5 ist eines der Besten der Reihe. Die Farben sind bei meiner Printausgabe äußerst kräftig, wodurch das Bild mir fast entgegen strahlt. Zu sehen ist eine Pyramide der Azteken, davor steht Pete mit einer Waffe und darüber schwebt eine unheilvolle Totenkopfwolke. Wer das Buch gelesen hat, weiß wofür sie steht. Gemeinsam mit der Titelschrift haben die Motive eine gute Wirkung.

Meine Meinung zum Inhalt:

Der letzte Band von Pete O’Brannon … als ich das las war ich schon ein wenig traurig. Ich wollte mich von ihm nicht verabschieden! Zum Glück müssen wir Leserinnen und Leser das nicht, zumindest noch nicht endgültig. Mehr schreibe ich dazu absichtlich nicht. 😉

Durch die „Geradeheraus“-Erzählweise des Autors wurde ich direkt ins Geschehen geschickt. Es war schön zu lesen, wie Ivan die gefühlvollen Szenen zwischen Marleen und Pete beschrieben hat. Doch die wundervolle Zeit hielt nicht lange an, denn der Klappentext beschreibt eindeutig, dass die Hölle losbrechen wird.

Es kam zu einem Ereignis, dass mich zutiefst schockte und mit dem ich überhaupt nicht gerechnet hatte. In dem Moment war ich nah dran den Autor zu verfluchen. Ich wurde von Pete’s Emotionen mitrissen und war den Tränen nah. Einzig der kleine Hoffnungsschimmer hielt mich davor ab zu weinen. Sofort war klar, dass man Pete nicht vom Handeln abhalten konnte. Die weiteren Szenen zeigten, dass in ihm eine sehr dunkle Seite zu finden ist. Meine Leserinnennerven waren angespannt, weil ich mich fragte, wie weit er gehen wird.

Zu einer weiteren Wendung führte eine junge Frau, Carla mit Namen. Ich kann dir nicht viel über sie verraten, weil ich sonst stark spoilern würde. Das möchte ich unter allen Umständen vermeiden. Für mich war Carla ein bisschen das letzte Stückchen Gewissen von Pete. Doch war sein Rachefeldzug nicht zu unterbrechen.

Dann kam etwas heraus, dass die Lage noch weiter verschlimmerte und grausame Wahrheiten in sich barg. Die zweite Hälfte des Buches ließ mich nicht mehr los. Ich versank so tief im Geschehen, dass ich mich beinahe darin verlor. Dadurch nahm ich nichts mehr um mich herum wahr und las das Buch in einem Rutsch zu Ende. Das Finale war heftig, nervenaufreibend und tödlich. Zudem musste sich Pete für etwas mit großer Tragweite entscheiden.

Mein Fazit:

Der letzte Band der Pentalogie fuhr nochmal alles auf, was Pete O’Brannon zu bieten hatte. Ich fieberte ununterbrochen mit und las große Teile des Buches in einem Rutsch. Ich versank viel zu tief im Geschehen und konnte mich kaum daraus hervorziehen. Ich bangte darum, wie weit Pete gehen würde. Mehrere Wendungen, darunter eine absolut Schreckliche, sorgten für ein extrem hohes Maß an Spannung. Das Finale hatte es dementsprechend in sich und offenbarte etwas Grausames. Die Geschichte ist actionreich, gefühlsgeladen und tödlich. Am Ende blieb ein Hoffnungsschimmer doch nicht das letzte Wort von Pete gelesen zu haben. Das Buch ist eins meiner Jahreshighlight von 2025.

Ich vergebe 5 von 5 möglichen Sternen!

Bewertung: 5 von 5.

Das Buch wurde mir als Rezensionsexemplar zur Verfügung gestellt. Meine Meinung wurde dadurch nicht beeinflusst!


Rezensionen zu weiteren Bänden:

Band 1: Shangri-La – Bleiche Knochen, Rote Erde
Band 2: Leichenberg – Seltene Erden, Tödliche Alpen
Band 3: Drei Schwestern des Todes – Schwarzer Panther, rotes Blut
Band 4: Pyramidenspiel – Alte Tore, neue Feinde
Band 5: Hier

Hinterlasse einen Kommentar