Rezension zu [Hörbuch] Halloweenkind von Lars Engels

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Der Kriminalroman war sehr spannend und überraschte mit seinen Wendungen. Ob er mir gefallen hat, lasse ich dich unten im Text wissen.

Fakten zum Hörbuch:
Titel: Halloweenkind
Autor: Lars Engels
Sprecher: Steffen Rössler
Verlag: Hörbuch München von RBmedia Verlag
Erscheinungsdatum: 11. September 2025
Version: Ungekürzt
Laufzeit: 7 Stunden und 23 Minuten
ASIN: B0FGG99B23

Inhaltsangabe:
Drei Familien. Zwei verschwundene Kinder. Eine Nacht, in der die Geister erwachen
An Halloween zieht eine Gruppe Eltern mit ihren kostümierten Kindern um die Häuser–bis der elfjährige Joshua spurlos verschwindet. Übrig bleiben nur blutverschmierte Fetzen seines Geisterkostüms. Für die Elterngruppe ist der Vorfall gleich ein doppelter Schock: Denn vor vier Jahren verschwand schon einmal an Halloween ein Neusser Kind–und es trug genau das gleiche Kostüm. Während die Polizei ihre Ermittlungen aufnimmt, trifft sich die erschütterte Elternrunde im nahegelegenen Café von Lea Fuchs. Lea, die vor vier Jahren als Opferhelferin die Eltern des damals verschwundenen Kindes unterstützte, sucht gemeinsam mit ihrem Mann Oliver, einem Kriminalpolizisten, nach Verbindungen zwischen den beiden Fällen–und erkennt bald, dass nicht alle in ihrem Freundeskreis gute Absichten verfolgen …

(Quelle: https://www.amazon.de/Halloweenkind-Kriminalroman-Familien-verschwundene-erwachen/dp/B0FGG99B23/, Datum: 11. September 2025)
Rezensionsexemplar via Netgalley

Meine Meinung zur Geschichte:

Ich hatte das Cover des Buches schon öfter gesehen und schlicht regelrecht darum herum. Als ich Werbung für das Hörbuch anschaute und den Klappentext las, beschloss ich es mir anzuhören. Es gelang dem Autor Lars Engels ziemlich schnell meine Aufmerksamkeit auf die Geschehnisse zu fixieren. Durch die einnehmende und emotionale Erzählweise unter anderem aus der Sicht von Lea Fuchs, bekam ich alles hautnah mit.

Der Einstieg in die Geschichte war direkt und unverblümt. Ich befand mich mitten in einer Szene, deren Ereignisse alsbald schreckliche Folgen haben sollte. Somit schritt das im Klappentext beschriebene Szenerie rasch voran. Gleichzeitig gab es kurze Flashbacks in die Zeit als das erste Kind verschwand. Lea Fuchs war eine einfühlsame Frau, die hauptsächlich helfen wollte. Dennoch war da auch ein wenig Neugier in ihr. Neben ihr mochte ich ihren Mann. Die Charaktere der Beiden bekamen am meisten Tiefe. Bei den anderen war die Persönlichkeitsdarstellung solide.

Ich fand es seltsam, dass beide verschwundene Kinder aus demselben Umfeld stammten. Ich fragte mich, ob das Zufall war oder ein Zusammenhang bestand. Leas Ermittlungen in Eigenregie waren ziemlich aufschlussreich. Dabei half es, dass ihr Mann bei der Kripo ist. Immerhin tauschten sich die Beiden aus, obwohl er ihre Eigenmächtigkeit nicht gut hieß. Das Geschehen schritt in einem guten Tempo voran, es kam zu keinen langatmigen Szenen oder anderer Spannungshindernisse. Ich hörte aufmerksam zu und versuchte selbst die Puzzleteile zusammenzusetzen. Ich selbst kam nicht auf die richtige Spur und war dementsprechend über die kommenden Wendungen überrascht. Damit hatte ich nun wirklich nicht gerechnet. Das Ganze war dramatisch, traurig und schlimm. Ich fiebte stark mit den Protagonistinnen und Protagonisten mit.

Kurz darauf holte mich eine neuerliche unerwartete Wendung ein. Immerhin hatte ich in Bezug darauf eine Ahnung, dennoch war ich nicht darauf vorbereitet. Erneut fieberte ich mit und hoffte auf einen guten Ausgang. Doch auch danach war noch kein Durchatmen möglich, denn ein finsteres Geheimnis wurde offenbart. Selbst nach dem Beenden weiß ich nicht, was ich davon halten soll. Ich persönlich denke, dass man anders hätte entscheiden sollen. Wie soll man entscheiden, was richtig und was falsch ist?

Meine Meinung zum Sprecher:

Sprecher Steffen Rössler hat eine angenehm tiefe und sehr warme Stimme. Schon nach wenigen Hörminuten hatte sie meine Aufmerksamkeit auf die Geschichte gezogen. Sein Vorlesen ist eindrücklich und mit dem perfekten Maß an Emotionen gespickt. Ich hörte ihm von Anfang an gerne zu.

Mein Fazit:

Die Geschichte um das »Halloweenkind« überraschte mich mit den Wendungen im letzten Drittel. Auch die Ereignisse bis dorthin waren überaus spannend und hatten es in sich. Lea Fuchs war eine sympathische Frau, die es nicht lassen konnte, eigene Nachforschungen anzustellen. Mit der Zeit kam sie der Wahrheit auf der Spur. Ich selbst lag nicht einmal annähernd richtig. Die Handlung schritt zügig voran und weckte meine Neugier, sowie Hoffnungen auf einen guten Ausgang. Sprecher Steffen Rössler trug maßgeblich zu meinem Leseerlebnis bei. Ich war begeistert mit welchem Können er die Geschichte las. Am Ende wurde jedwede Wahrheit aufgedeckt, wobei dabei einige Aspekte ebenso unerwartet waren und der moralische Kompass ins Wanken geriet.

Ich vergebe 5 von 5 möglichen Sternen!

Bewertung: 5 von 5.

Das Hörbuch wurde mir als Rezensionsexemplar zur Verfügung gestellt. Meine Meinung wurde dadurch nicht beeinflusst!

3 Gedanken zu “Rezension zu [Hörbuch] Halloweenkind von Lars Engels

  1. Ah – danke für die Rezi – ich hab das heute beim Stöbern gesehen und war mir nicht sicher, ob ich mir das mal anhöre….jetzt wandert es auf jeden Fall mal auf die Liste. Klingt gut.

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