Das Hörbuch war gruseliger als erwartet und konnte mich mit dem Verlauf für sich begeistern. Näheres erläutere ich unten im Text.

Fakten zum Hörbuch:
Titel: Der Spuk von Beacon Hill
Autor: Ambrose Ibsen
Sprecher: David Lütgenhorst
Verlag: RBmedia Verlag
Erscheinungsdatum: 17. November 2022
Version: Ungekürzt
Laufzeit: 6 Stunden und 58 Minuten
ASIN: B0BLX5LCVS

Inhaltsangabe:
Sadie ist 25, arbeitet als Bibliothekarin und hat eine besondere Gabe: Sie ist empfänglich für das Übernatürliche. Ein Freund bittet Sadie, sich mit einem seltsamen Ereignis zu befassen. In einem angeblichen Spukhaus in der Stadt ist ein Mädchen verrückt geworden. Sie versucht seither sich umzubringen, weil sie, so behauptet das Mädchen, von dem Geist einer toten Frau terrorisiert wird. Diesen Geist nennt sie »die Madenmutter«. Obwohl sie ihre Gabe immer unterdrückt hat, möchte Sadie helfen und betritt das unheimliche Haus. Doch die Geschichte der Madenmutter ist keine Erfindung von einem gestörten Teenager. Der Geist der Toten ist real–und sehr bösartig …

(Quelle: https://www.audible.de/pd/Der-Spuk-von-Beacon-Hill-Hoerbuch/B0BLWGV1K7, Datum: 15. Februar 2025)

Gestreamt via Audible

Meine Meinung zur Geschichte:

Auf der Suche nach einem guten Hörbuch mit Grusel-Faktor stieß ich bei Audible auf dieses. Der Titel weckte meine Neugier, weswegen ich mir den Klappentext durchlas. Da ich beides gut fand, begann ich mit dem Hören. Der Erzählstil von Ambrose Ibsen ist bildhaft und direkt, wodurch ich mir das Geschehen rasch vorstellen konnte.

Der erste Handlungsstrang drehte sich um Ophelia. Die Jugendliche hatte mir ihren Freunden etwas ganz Dummes vor und wurde dadurch von der Madenmutter „verflucht“ bzw. heimgesucht. Parallel begann bei der 25-jährigen Sadie die Geschichte relativ entspannt. Sie arbeitete in einer Bibliothek als ich sie kennenlernte und gedachte bald Feierabend zu machen. Doch die Ruhe hielt nicht lange an, denn schnell machte die junge Frau übernatürliche Beobachtungen, die sie zu verdrängen versuchte. Eine Bitte um Hilfe macht alles noch schlimmer, so war sie ist gezwungen sich damit und der Madenmutter auseinander zu setzen.

So manche Szene war gruselig und nichts für schwache Nerven. Ich hatte keine Angst, doch waren die expliziten Gewaltbeschreibungen stellenweise sehr heftig. Für manche Personen wird das Ganze mit Horror vergleichbar sein. Gleichzeitig waren die Szenen voller Spannung und einer starken Intensität. Ich konnte das Gefühlchaos von Sadie ziemlich gut verstehen. Zusätzlich auch aus dem Grund, dass sie persönlich betroffen schien. Das was Ophelia angetan wurde, war grausam und blutrünstig. Es war schrecklich zu hören, wie das Mädchen litt.

Je näher das Ende kam, umso schlimmer wurde alles. Sadie war gezwungen zu handeln und musste über ihre Grenzen gehen. Ich war extrem froh, dass sie nicht komplett alleine war. Trotzdem fieberte ich stark mit. Der finale Showdown war actionreich, schaurig und bildgewaltig. Gerade in diesem Abschnitt fieberte ich wohl am stärksten mit. Dann war es vorbei, zumindest dachte ich das. Vor dem Ende passierte etwas das mich schockiert zurückließ.

Meine Meinung zur Sprecherin:

Überraschenderweise wurde das Hörbuch von einem Mann gesprochen, obwohl die Geschichte aus weiblichen Perspektiven erzählt wurde. David Lütgenhorst machte dennoch einen grandiosen Job und las sie sehr eindrücklich vor. Alsbald versank ich tief im Geschehen und hörte ihm aufmerksam zu.

Mein Fazit:

Der erste Band der Reihe startete mit viel Grusel, blutigen Szenen und tödlichen Gefahren. Die Geschichte zog mich früh ihn ihren Bann und war von besonderer Intensität. Sadie musste über ihre Grenzen gehen und etwas Grauenvolles aufhalten. Für schwache Nerven ist das Ganze bestimmt nichts. Ich selbst fieberte vor allem in der zweiten Hälfte mit. Die Lage spitzte sich immer mehr zu und endete in einem starken Finale mit äußerst heftigen Szenen. Am Ende schien alles gut zu sein, doch wurde ich schnell eines Besseren belehrt. David Lütgenhorst las die Geschichte eindrücklich vor.

Ich vergebe 5 von 5 möglichen Sternen!

Das Hörbuch wurde von mir über Audible gestreamt und anschließend freiwillig rezensiert.