
Der Reihenauftakt zog mich innerhalb kürzester Zeit tief die Geschichte hinein und war damit ein guter Erfolg. Im Text teile ich dir näheres dazu mit.
Fakten zum Buch:
Titel: Magic Island – Ruf der Seelentiere
Autor: Andreas Suchanek
llustrator: Timo Grubing
Verlag: Ueberreuter Verlag
Erscheinungsdatum: 22. Januar 2025
Seitenanzahl: 256 Seiten
ISBN: 978-3-7641-5274-1
Inhaltsangabe:
(Quelle: https://www.ueberreuter.de/produkt/magic-island-ruf-der-seelentiere-eine-magische-insel-und-sprechende-seelentiere-fantasy-buchreihe-ab-11-jahren-magic-island-bd-1/, Datum: 22. Januar 2025)
Vier Heldinnen und ein Abenteuer: Willkommen in der magischen Welt Elenum!
Julian staunt nicht schlecht, als er auf einmal im Besitz eines mysteriösen Anhängers ist und damit von Berlin aus auf eine einsame Insel gelangt. Dort trifft er nicht nur einen sprechenden Husky, sondern auch das Mädchen Aiko aus Japan. Und ihren redseligen Drachen! Gemeinsam finden sie heraus, dass Inselhüterin Aliera mächtige Artefakte ausgesendet hat, um vier junge Heldinnen und ihre Seelentiere für den Kampf gegen das Böse zu gewinnen. Jetzt gilt es, nicht nur die anderen beiden Teammitglieder zu entdecken, sondern auch gefährliche Prüfungen zu bestehen. Werden sie es schaffen, ihre wahre Stärke zu entfalten und die Geheimnisse der Insel zu entschlüsseln?
„Magic Island – Ruf der Seelentiere“ ist ein magisch-spannender Reihenauftakt und entführt in eine Welt voller Rätsel, Hilfsbereitschaft und in den Zauber der Natur.
| Rezensionsexemplar |
Meine Meinung zum Cover:
Das farbenfrohe und lebendige Cover wurde von Illustrator Timo Grubing gezeichnet. Im Vordergrund ist Julian zu sehen, im Hintergrund die anderen drei Helden. Wenn man genau hinschaut, sieht man in den Bäumen die Silhouette des Seelentieres von Julian. Mir gefallen die Liebe zum Detail oder die Gesamtwirkung des Bildes.
Meine Meinung zum Inhalt:
Bereits mit der Reihe »Flüsterwald« bewies Autor Andreas Suchanek, dass er ebenso Kinderbücher schreiben kann und nicht nur in der Erwachsenen-Literatur brilliert. Mit seinem gewohnt unverblümten Schreibstil konnte ich schnell in die Geschichte eintauchen und traf auf Julian.
Julian ist ein aufgeweckter Jugendlicher, der jedoch oftmals die Beherrschung verliert. Sein Ausgleich sind Hunde, die er über alles liebt. Ich konnte verstehen, dass die Reise auf die Insel ein ziemlicher Schock war. Immerhin war er nicht allein und lernte alsbald weitere „Gestrandete“ kennen. Kurz darauf bekamen sie erste Informationen und erfuhren so, warum sie hier sind. Der Autor baute geschickt Witz, Charme und eine gute Atmosphäre ein. Alsbald holte sie die düstere Wahrheit ein und die neuen Freunde mussten auf ihr erstes Abenteuer gehen.
Die Insel und die Vegetation konnte ich mir gut vorstellen, da sie sich „in unserer Welt“ befand. Die Sache mit den Seelentieren fand ich genial. Sie sind tolle Begleitung und eine Visualisierung der eigenen Persönlichkeit. Ich fand es gut, dass keiner der Helden perfekt war und sich noch entwickeln musste. Bezüglich der Hintergrundinformationen über die Vergangenheit der Insel hoffe ich in den Folgebänden mehr zu erfahren. Momentan ist mein Bild darüber eher vage.
Die Handlungen schritt rasant voran, wodurch durch ich mitfiebern konnte. Ich hatte Spaß beim Lesen und beobachtete genau, was vor sich ging. Mehrere eindrückliche Szenen später sorgte ein bestimmtes Magieelemente für Faszination. Außerdem brachten aufregende Wendungen einen Spannungsanstieg. Es war fast so, als würden die jungen „Helden“ bis in ihr Innerstes geprüft, damit man ihr Wesen erkennen konnte.
Kurz darauf wurde es actionreich und ein Kampf wurde Teil des Geschehens. Die letzten Kapitel las ich in einem Rutsch, weil ich wissen wollte, wie das Ganze ausgeht. Am Ende war es ziemlich knapp, doch es ging positiv aus. Allerdings war der Schluss ein kleiner Schock und meine Meinung spaltete sich. Was sollte das? Ich wusste nicht, ob ich die Wendung kurz vor Ende gut oder schlecht fand. Was die weiteren Bände mit sich bringen werden wir sehen.
Mein Fazit:
Der Auftakt der neuen Kinderbuch-Reihe von Andreas Suchanek punkte mit einer guten Storyline und faszinierender Magie. Die Seelentiere waren eine tolle Idee, die vom Autor stimmig umgesetzt wurde. Die Handlung selbst schritt stetig voran, sodass ein gutes Spannungslevel entstand. Es wurde für die Jungen und Mädchen ziemlich gefährlich, doch hielten sie zusammen. Am Ende gingen die Ereignisse zum Glück positiv aus. Zumindest bis zu einer letzten Wendung die auf den letzten Seite passierte. Sie hat meine Meinung ziemlich gespalten.
Ich vergebe 4 von 5 möglichen Sternen!
Das Buch wurde mir als Rezensionsexemplar zur Verfügung gestellt. Meine Meinung wurde dadurch nicht beeinflusst!