
Der Verlauf der Geschichte nahm ganz andere Wendungen als ich erwartet hatte, dennoch gelang es ihr vor allem in der zweiten Hälfte mich mitfiebern zu lassen. Mehr erzähle ich dir im Text.
Fakten zum eBook:
Titel: Spiegelstadt – Gefangen in Purpur und Schatten
Autoren: Christian Handel, Andreas Suchanek
Verlag: Knaur Tb
Erscheinungsdatum: 03. Juni 2024
Seitenanzahl: 320 Seiten
ISBN: 978-3-426-44643-0
Inhaltsangabe:
(Quelle: https://www.droemer-knaur.de/buch/andreas-suchanek-christian-handel-spiegelstadt-2-gefangen-in-purpur-und-schatten-9783426446430, Datum: 05. September 2024)
Magisch, romantisch, geheimnisvoll: »Spiegelstadt 2. Gefangen in Purpur und Schatten« ist der Abschluss der romantisch-queeren Urban-Fantasy-Dilogie der preisgekrönten Own-Voice-Autoren
Nach seiner Flucht aus der Spiegelstadt findet sich Max in einer dritten Version von Berlin wieder: Statt Prunk und Glamour der 20er-Jahre herrschen hier Verfall und Zerstörung. Um in dieser Gefängniswelt zu überleben, muss Max mit einem neuen Feind zusammenarbeiten. Denn die Portale zwischen den Welten lassen sich nicht mehr öffnen, es gibt kein Entkommen. Für den rebellischen Lenyo sieht es indes nicht weniger düster aus: Nicht nur konnte er Max nicht beschützen – er ist auch der grausamen Feen-Herrscherin Tamyra in die Hände gefallen. Bald müssen alle Parteien erkennen, dass das magische Gewebe zwischen den Welten zu zerreißen droht. Falls das geschieht, sind alle drei Versionen von Berlin dem Untergang geweiht. Können Max und Lenyo noch einmal zueinander finden? Und ist ihre Liebe stark genug, um drei Welten zu retten?
| Rezensionsexemplar |
Meine Meinung zum Cover:
Coverdesigner Alexander Kopainsky behielt den Stil des ersten Covers bei Band 2 bei und veränderte nur die bandspezifischen Elemente. Neben den beiden Silhouetten sind links und rechts Dschinns zu sehen, welche diesen Mal eine größere Rolle spielen. Ich finde es schade, dass man für die Farbgestaltung nicht die Farbe Purpur verwendete. Dennoch hat das Cover eine gute Wirkung und symbolisiert für mich die Unterschiedlichkeit der Städte.
Meine Meinung zum Inhalt:
Nach dem Cliffhanger des erstes Bandes war ich neugierig, wie es wohl im Zweiten weitergehen wird. Andreas Suchanek und Christian Handel schrieben die Geschichte mit harmonischen Schreibstilen. Ich mochte es, wie sie ihre Ideen kombinierten und daraus neue Spannung schufen.
Erneut gab es mehrere Handlungsstränge unter anderem von Max, Lenyo und Tamyra. Wobei sich jene von Lenyo und Tamyra erst einige Kapitel später trennten. Am Spannendsten fand ich den von Max, denn in der Gefängniswelt gab es viele Überraschungen und wichtige Informationen wurden aufgedeckt. Parallel dazu musste Lenyo im magischen Berlin einiges durchstehen. Tamyra ist eine grausame Frau, die wahrlich vor nichts zurück schreckt. Auch nicht vor schlimmster Gewalt. Es freute mich, dass Kalinda und Janus wieder vorkamen, ihre Lage war nicht minder angespannt. Immerhin hatten sie verbündete und vergaßen ihre Freunde nicht. In Kalindas Fall wohl ihre „Nicht-Mehr-Feinde“.
Es ist schwer über die Handlung zu schreiben, ohne viel zu verraten. Der Kampf gegen Tamyra spielte das ganze Bücher über eine wichtige Rolle. Die Ereignisse in der Gefängniswelt waren allerdings genauso konsequenzenreich. Ich konnte deshalb viel mitfiebern und verfolgte das Geschehen mit großer Aufmerksamkeit. Eine ganz bestimmte Person konnte ich absolut nicht leiden, eine Andere tat sich überraschend positiv hervor. Bei Ersterer hatte ich schon früh den Verdacht, dass sie hier gelandet war. Dennoch war ich überrascht über das Wie.
Das letzte Drittel konnte die Spannung ein letztes Mal steigern. Die Folgen schlimmer Geheimnisse brachen sich Bahn, wodurch es zu einem bildgewaltigen Finale kam. Alle Handlungsstränge mündeten ineinander und jedes Puzzleteil fiel an seinen Platz. Ehrlich gesagt hatte ich nicht mehr mit einem Happy End gerechnet. Doch es kam anders, wodurch die Geschichte einen starken Abschluss bekam. Die letzten Seiten konnten tatsächlich ein paar Tränen der Rührung in meine Augen locken.
Mein Fazit:
Der zweite Band der Dilogie war durch die verschiedenen Handlungsstränge wieder äußerst spannungsreich und offenbarte viele folgenschwere Geheimnisse. Es gab keine Szene, die mir nicht gefallen hat. Vielmehr fieberte ich immer wieder mit und war neugierig, welchen Lauf die Geschehnisse nehmen würden. Mehrmals wurde ich durch aufregende Wendungen überrascht. Das letzte Drittel war für mich am Besten. Vor allem der finale Showdown hatte es in sich. Unerwarteterweise kam es am Schluss doch noch zu einem Happy End. Kurz hatte ich sogar Tränen in den Augen.
Ich vergebe 5 von 5 möglichen Sternen!
Das Buch wurde mir als Rezensionsexemplar zur Verfügung gestellt. Meine Meinung wurde dadurch nicht beeinflusst!
Rezensionen zu weiteren Bänden:
Band 1: Tränen aus Gold und Silber
Band 2: Hier