
Der zweite Band rund um Rondo ist gespickt mit Geldgier und Hass, was zu einer blutigen und doch spannenden Geschichte führte. Was ich damit meine, erkläre ich unten im Text.
Fakten zum Buch:
Titel: Rondo – Aasgeier sind sie alle
Autor: Stefan Barth
Verlag: Selfpublishing
Erscheinungsdatum: 11. November 2021
Seitenanzahl: 196 Seiten
ASIN: B09LRB7NW5
Inhaltsangabe:
(Quelle: https://www.amazon.de/RONDO-Aasgeier-sind-sie-alle-ebook/dp/B09LRB7NW5/, Datum: 30. August 2024)
Der Revolverheld mit der Kugel im Kopf kehrt zurück.
Arizona, August 1880. Rondos alte Freundin Pearl rekrutiert ihn für ein verwegenes Unternehmen: die versteckte Beute des toten Banditen Marvin Sturges in den Chiricahua Mountains bergen. Weil die Apachen, unter dem Halbblut Chato und der Kriegerin Lozen, Arizona unsicher machen, hat Pearl bereits eine Truppe hartgesottener Männer zusammengestellt: ihren Liebhaber Yuma Madigan, Buck Masters, ein ehemaliger Sheriff mit Alkoholproblemen und die Parker-Zwillinge, die lange nicht so harmlos sind wie sie aussehen. Doch auch Sturges‘ alter Komplize Cocta Neal und seine Leute sind der Beute auf der Spur.
Es wird ein Ritt in die Hölle.
Und am Himmel warten die Aasfresser …
| Geliehen über Kindle Unlimited von Amazon |
Meine Meinung zum Cover:
Auf dem Cover sind typische Wildwestmotive mit Hauptprotagonist Rondo im Vordergrund zu sehen. Sie sind passend zur Geschichte ausgewählt worden. Für die Farbgestaltung wurde offenbar ein Sonnenunter- oder ein Sonnenaufgang verwendet. Die Atmosphäre wirkt ein wenig düster und gefährlich. In Kombination miteinander hat alles eine passende Wirkung.
Meine Meinung zum Inhalt:
Der zweite Band rund um Rondo ließ sich zackig gelesen. Stefan Barth schrieb die Geschichte mit seiner gewohnt direkten Erzählweise, wodurch ich an Rondos Seite trat. Wie stehts kam es zu mehreren Sichtwechsel zu den verschiedenen handelnden Protagonisten. Es gab drei Handlungsstränge die im späteren Verlauf zusammenliefen.
Am Anfang musste ich aufpassen, dass ich Pearls Begleiter nicht verwechsele. Das legte sich alsbald, weil die Figuren durch die Beschreibungen des Autors mehr Charakter bekamen und somit ihre eigene Persönlichkeit. Mir waren die Männer von Anfang an suspekt, denn man merkt sofort, dass sie zwielichtige Personen dabei sind. Es war klar, dass Yuma, Oli und Ken äußerst gefährlich waren. Früh wusste ich, dass Yumas Besessenheit zum Problem werden würde. Buch Masters tat mir von Anfang an leid, bei ihm hatte ich den Eindruck, dass er ein aufrichtiger Kerl ist. Irgendwie passte er nicht zur Truppe. Der Hass der Apachen war im Grunde nachvollziehbar, weil die „Weißen“ ihnen viel genommen hatten. Die Brutalität und die Grausamkeit ihres Handelns rechtfertigte das in keinster Weise.
Die Handlung selbst schritt stetig voran. Es gab viele Wendungen mit blutigen und heftigen Szenen. Gewalt und Tod gehören zu den Rondo-Büchern dazu. Deshalb empfehle ich, dass sie ab 18 Jahren gelesen werden, denn die Darstellungen sind sehr explizit. Hass, Geldgier und Eifersucht waren ebenfalls Teil dieses Bandes. Die Suche nach dem Geld sorgte für eine blutige Spur auf dem Weg dorthin und zurück. Ich fragte mich lange, wer überleben wird. Mehrmals war nicht klar, ob das Rondo oder einer der Anderen sein wird. Hin und wieder konnte mich eine Wendung überraschen. Durch die Apachen und Cocta Neal war nicht sicher, welche der drei „Parteien“ Erfolg haben würde.
Es entstand ein gutes Maß an Spannung, sodass die Lesezeit wie im Flug verging. Auch das Ende war blutig und erforderte nochmal gewaltsames Handeln, denn man wollte unbedingt überleben. Wer das Geld bekam verrate ich nicht, dass musst du selbst herausfinden.
Mein Fazit:
Der zweite Band der Rondo-Reihe war wieder voller Spannung und guter Wendungen. Die drei Handlungsstränge sorgten für einen umfangreichen Blick auf das Geschehen. Das Buch sollte nur gelesen werden, wenn man mit expliziten Gewaltdarstellungen klar kommt. Blut, Gewalt und Tod begleiten die Protagonisten über einen großen Teil der Handlung. Aufgrund der finsteren Persönlichkeiten in Pearls Truppe war Ärger und Grausamkeit vorprogrammiert. Stellenweise war das Ganze sehr heftig. Durch die direkte Erzählweise des Autors und die Spannung verging die Lesezeit rasch. Am Ende standen nicht mehr viele Personen – wer das Geld bekam verrate ich absichtlich nicht.
Ich vergebe 5 von 5 möglichen Sternen!
Das eBook wurde von mir über Kindle Unlimited gelesen und anschließend freiwillig rezensiert.
Rezensionen zu weiteren Bänden:
Band 1: Sechs Kugeln für den Bastard
Band 2: Hier
Band 3: Leck das Blut von meinen Stiefeln, Gringo
Band 4: Kälter als der Tod
Band 5: Sag Amen und tritt ab
Band 6: Jeder Hieb voll Hass
Band 7: Hölle auf Rädern
Band 8: Verreckt, ihr Höllenhunde
Weitere Bände in Planung
Special: Blutgericht am Tag der Toten
Special: Ein Galgen für die Geisha
Special: Lauf um dein Leben, Amerikanez
Special: Leise rieselt der Tod