Rezension zu Die Weihnachts-Akten Band 3 (Ein GEHEIMAKTE Sonderband) von André Milewski

Die weihnachtliche Novelle zeigte mir ein kleines Weihnachtswunder, das nicht nur Joe Freude bereitete. Im Text erzähle ich dir mehr über das kleine Buch.

Fakten zum eBook:
Titel: Die Weihnachts-Akten Band 3
Autor: André Milewski
Verlag: Selfpublishing
Erscheinungsdatum: 1. November 2023
Seitenanzahl: ‎97 Seiten
ASIN: B0CFVZT2WL

Inhaltsangabe:
Dezember 1954
Kurz vor dem Weihnachtsfest in Boston: Joe Carter begibt sich allein auf eine weihnachtliche Mission – die Zustellung eines alten Briefes, den er unverhofft in die Hände bekommen hat. Doch die Sache erweist sich als alles andere als einfach, und die Umstände könnten dazu führen, dass es Joes letztes Weihnachtsfest wird …
Eine weihnachtliche Geheimakte-Novelle!
Erlebe die Helden der GEHEIMAKTE-Reihe von einer ganz anderen Seite. Die Weihnachtsgeschichte für alle Fans und solche, die es noch werden wollen.
Auch ohne Kenntnis der Hauptreihe zu lesen!
(Quelle: https://www.amazon.de/Die-Weihnachts-Akten-Ein-GEHEIMAKTE-Sonderband-ebook/dp/B0CFVZT2WL/, Datum: 1. November 2023)

eBook selbst gekauft

Meine Meinung zum Cover:

Bezüglich der Covergestaltung lässt sich nicht viel mehr schreiben, als bei den beiden vorherigen Bänden. Die Gestaltung ist im selben Stil gehalten. Die einzige Unterscheidung ist das Rentier, welches sich in der Mitte befindet. Nach dem Lesen weiß man, welche Bedeutung es hat.

Meine Meinung zum Inhalt:

Seit der ersten Weihnachts-Akte freue ich mich jedes Jahr auf Anfang November. Die Novellen sind ein heiterer und schöner Bonus, die auf das kommende Weihnachten Stimmung machen. Natürlich kann man sie auch mitten in der Weihnachtszeit oder kurz vor Heilig Abend lesen. André Milewski blieb seinem Stil treu und holte uns dieses Mal an die Seite von Joe.

Beim Formulieren der Rezension fiel mir auf, dass ich gar nicht so richtig wusste, was ich schreiben sollte. Bis die Worte plötzlich wie von selbst kamen. Schon das erste Kapitel konnte meine Aufmerksamkeit fesseln, denn ich wollte erfahren, wie es dazu gekommen war. Wie war Joe nur in diese missliche Lage geraten? In Kapitel zwei wurde die Zeit auf zwei Wochen zuvor zurückgespult. Sofort musste ich schmunzeln, weil ich mich zwei alten Bekannten gegenüber sah. Die Situation in der sie sich befanden, war humorvoll und lustig. Bald darauf entdeckte Joe den mysteriösen Brief und damit eine Verbindung zu einer längst verblassten Vergangenheit.

Ich wollte genauso wie Joe mehr über den Absender und den Empfänger des Briefes herausfinden. Zum Glück gab Joe nicht auf und ließ sich nicht davon abbringen, den Brief dorthin zu bringen, wo er hin gehörte. Daraus entwickelte sich eine aufregende kleine Geschichte, die gute Wendungen beinhaltete. Die Grundidee ist nicht neu, doch wurde sie wunderbar erzählt. Das Geschehen konnte mich in seinen Bann ziehen und gab mir ein schönes Gefühl. Gemeinsam mit Joe fühlte ich, dass der Brief unbedingt zugestellt werden musste. Die Novelle zeigte neben der Handlung, wie schwer es die Schwarzen früher (teilweise noch heute) in der Bevölkerung durch Diskriminierung hatten. Vorurteile, Angst, Wut und Hass ohne Grund.

Joe blieb trotz Rückschläge hartnäckig und gab in keiner Sekunde nach. Zumindest bis etwas passierte, dass mich noch schneller lesen ließ. Dann geschah ein Weihnachtswunder, anders kann ich das nicht bezeichnen. Mir war klar, dass irgendetwas in die Richtung passieren wird. Die Art und Weise hat mir sehr gefallen. Die daraus resultierenden Ereignisse waren sehr gefühlsintensiv. Kurz vor dem Ende wurde das Happy End um eine weitere Facette erweitert. Mit einem leichten Lächeln auf den Lippen schloss ich das eBook.

Mein Fazit:

Ich erlebte in dieser Novelle durch Joe ein berührendes Weihnachtswunder mit einem spannenden Weg dorthin. Die Grundidee war nicht neu, doch wurde sie sehr schön erzählt. André Milewski fing auch den Zeitgeist der 1950er Jahre bezüglich der Diskriminierung durch die Hautfarbe ein. Gleichzeitig zeigte er, was man mit Nächstenliebe und Beharrlichkeit erreichen kann. Mich berührte das Geschehen sehr, weil es mich daran erinnerte, wie man mit kleinen Dingen Gutes zu tun kann. Im selben Moment weckte das Geheimnis um den Brief meine Neugier. Am liebsten hätte ich ihn auch gelesen.

Ich vergebe 5 von 5 möglichen Sternen!