Rezension zu Interview mit einem Vampir – Claudias Story von Anne Rice (Manga)

© Cover: Hachette Book Group, Foto: Viktoria M. Keller

Der Manga um Claudias Geschichte ist mit vielen schönen Zeichnungen versehen und zeigt im Detail, wie es dem Mädchen ergangen ist. Wie er mir gefiel, kannst du unten im Text lesen.

Fakten zum Buch:
Titel: Interview mit einem Vampir – Claudias Story
Autorin: Anne Rice
Art und Adaption: Ashley Marie Witter
Verlag: Carlsen Verlag
Erscheinungsdatum: 1. Oktober 2013
Seitenanzahl: 224 Seiten
ISBN: 978-3551782496

Inhaltsangabe laut Amazon:
Bereits als kleines Mädchen wird sie von dem Vampir Lestat verwandelt und lebt fortan mit ihren beiden Vampir-Vätern Louis de Pointe du Lac und Lestat de Lioncourt auf einem herrschaftlichen Anwesen. Viele Jahre des vollkommenen Glückes vergehen, bis sich allmählich Unzufriedenheit bei Claudia einstellt, weil sie von jedem wie ein kleines Kind behandelt wird, obwohl sie doch inzwischen schon reich an »Lebenserfahrung« ist! Mit der Unzufriedenheit steigt auch ihr Verlangen nach Blut… Claudia – Waise, Tochter, Opfer, Monster…

(Quelle: amazon.de, Datum: 05. Juni 2021)

Meine Meinung zum Cover:

Auf dem Cover ist Claudia als Vampir in ihrem neuen Zuhause zu sehen. Die gesamte Zeichnung ist wunderschön und detailreich ausgeführt. Das Bild ist mit viel Liebe zum Detail gezeichnet worden. Claudia wurde richtig gut getroffen, da man ihr die Unsterblichkeit auch ansieht.

Meine Meinung zum Inhalt:

In diesem Manga bekommt Claudia endlich die Chance ihre Erlebnisse an der Seite der beiden Vampire aus ihrer Sicht zu erzählen Ich musste das Buch deshalb unbedingt haben und erlöste es nun von meinem SuB (= Stapel ungelesener Bücher). Wie erwartet begann alles mit ihrer Wandlung. Im Detail schildert sie, wie ihr Leben von nun an aussieht. Lestat brachte ihr die vampirische, blutige Seite bei. Louis versuchte ihre Menschlichkeit am Leben zu erhalten.

Die Geschichte in Manga-Form bietet mit den schönen Zeichnungen einen guten Einblick. Ich kenne sowohl das Buch und den Film „Interview mit einem Vampir“. In meinen Augen durfte Claudia hier endlich mal erzählen, wie schwer für sie das Leben, gefangen in einem kindlichen Körper war. Der auf sie gelagerte Fokus gab einen tiefen Einblick in ihr Seelenleben. Alles wurde dabei von ihrem Blutdurst und der unbändigen Liebe zu Louis dominiert. Es zerstörte sie innerlich und doch versuchte sie mehr herauszufinden. Der Hass auf Lestat tat ihr ebenso nicht gut und verleitete sie zu immer schlimmeren Taten.

Ashley Marie Witter hat mit dem Manga eine herausragende Möglichkeit geschaffen tiefer in Claudias Seelenleben einzutauchen. Auf ihren Zeichnungen sind viele Emotionen zu finden und lassen damit jede Szene lebendig werden. Der gesamte Manga ist in Sepiatönen gehalten. Lediglich das Blut ist strahlend rot und sticht damit immer wieder hervor. Auch Feuer weist ein wenig mehr Farbe auf.

Wie erwartet schloss die Geschichte mit einem schrecklichen Ende das Buch ab und ließ mich ein wenig melancholisch über Claudias Erlebnisse nachdenken.

Mein Fazit:

Der Manga um Claudia ist mit wunderschönen und detailreichen Zeichnungen gestaltet. Die Bilder zeigen Schönes und Düsteres. Sie sind in Sepiatönen gehalten, gleichzeitig ist nur das Blut strahlend rot. Die Geschichte um das Mädchen ist traurig, blutig, voller Emotionen und beleuchtet verstärkt ihr Seelenleben. Ich bin der Meinung, dass man ihn unbedingt gelesen habe sollte, wenn man Vampirgeschichten mag.

Ich vergebe 5 von 5 möglichen Sternen!

Bewertung: 5 von 5.

Das Buch stammt aus meinem eigenen Besitz (selbst gekauft) und wurde von mir nach dem Lesen freiwillig rezensiert.

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